"QUASI
UNA
FANTASIA"
Ein
Junge aus gutem Hause scheint eine glänzende Zukunft als Konzertpianist
vor sich zu haben. Doch dem Druck, den er sich selbst auferlegt, und der
Erwartungshaltung seiner Eltern und seiner Lehrerin ist er nicht
gewachsen.
Lukas ist
wohlbehütetes Einzelkind wohlhabender Eltern. Seit seinem 4ten Lebensjahr
spielt er Klavier.
Unter dem
Druck seiner hohen Begabung und dem Wissen um den Erwartungsanspruch
seiner Eltern, der Lehrerin und seiner Umwelt kommt es zu heftigen
Auseinandersetzungen mit seinen Eltern, in deren Verlauf Lukas von zu
Hause wegläuft. Mitten in der Nacht wird er in der Stadt von der Polizei
aufgegriffen. Er erkrankt in der Folge physisch und psychisch, so dass die
hilflosen Eltern den Jungen in eine private Klinik einweisen lassen. Sie
hoffen, dass Lukas wieder zu sich selbst findet.
In der Klinik
wird Lukas vom Psychiater Dr. Walther behandelt, der jedoch bei Lukas auf
passiven Widerstand stösst. In allen Belangen steht Walther gegenüber
Lukas auf verlorenem Posten, und so bleibt ihm nichts anderes übrig, als
wenigstens den Schein einer psychiatrischen Behandlung zu wahren.
Neben
Schwester Melanie ist Herr Jansen die einzige Bezugsperson in der Klinik.
Zu ihm hat er absolutes Vertrauen.
Eines Tages
wird Stefan zur Rehabilitation in die Klinik eingeliefert. Lukas kümmert
sich um den schwerkranken Jungen. Durch ihn findet er zurück zu sich
selbst und damit auch zum Klavierspiel, das er seit seiner Einlieferung in
die Klinik aufgegeben hat.
Doch die
Krankheit von Stefan nimmt einen schweren, schmerzhaften und
schnellen Verlauf. Ohnmächtig erlebt Lukas, dass er Stefan nicht helfen
kann. Dennoch: Er findet seine Aufgabe, ihm in seinem Leiden beizustehen.
„Hilf mir
sterben!“ Diese Bitte von Stefan an Lukas stellt diesen vor eine schwere
Entscheidung. |